Bitcoin Mining 2021
In den letzten Monaten ist das Bitcoin Mining wieder in aller Munde. In China werden Serverfarmen durch den Staat geschlossen und Aktionäre lassen die Kurse erst in die Höhe schnellen und wieder ins bodenlose stürzen.
Teilweise überstieg der Bitcoin die Marke von 60000 US Dollar, um dann wieder auf fast 30000 US Dollar zu fallen.
Natürlich könnte man bei dem Stand ausgehen, dass es wieder einen Aufschwung gibt. Doch dies ist nicht so sicher.
Mittlerweile ist der Bitcoin in mehreren Ländern verboten und in anderen darf er nur eingeschränkt verwendet werden.
In allen anderen Ländern ist der Bitcoin legal, oder es ist egal, ob damit gehandelt wird.
Bitcoin Verbot
- China
- Indien
- Ecuador
- Indonesien
- Marokko
- Sambia
- Nepal
- Ägypten
- Amerikanisch-Samoa
- Katar
Bitcoin eingeschränkt
- Afghanistan
- Pakistan
- Algerien
- Bolivien
- Bangladesch
- Die Republik Mazedonien
- Saudi-Arabien
- Vanuatu
- Vietnam
Ob sich das Mining lohnt, hängt von mehreren Faktoren ab:
- Mining-Difficulty und Belohnungen
- Hash-Rate
- Betriebskosten
Mining-Difficulty und Belohnungen
Je mehre Miner es gibt, desto schwerer ist das Lösen des Algorithmus und die Belohnungen werden geringer.
Gerade hat China das Mining verboten und sehr viele Farmen wurden darauf hin geschlossen, was das Mining temporär erleichtern wird.
Hash Rate
Die Hashrate richtet sich danach, wie schnell der Rechner den Algorithmus berechnet.
Je besser also die Hardware, desto schneller werden die Coins geschürft.
Teure Hardware lohnt sich nur, wenn über eine lange Zeit geschürft werden soll. Für den Einstieg und um überhaupt einmal zu testen, wie ein Miner funktioniert reicht ein Raspberry 4. Das Ergebnis ist hier aber so minimal, dass es sich nicht lohnt.
Beispielhardware:
Betriebskosten
Nicht nur der Kaufpreis der Hardware muss gegen den Gewinn angerechnet werden, sondern auch die Betriebskosten.
Egal, ob der Miner mit einer Grafikkarte schürft oder über den Prozessor. In beiden Fällen ist die Auslastung 100%. Die Hardware läuft also ständig auf voller kraft voraus.
Einen Wirtschaflichkeitsrechner findet ihr unter: Cryptocompare
Fazit
Selber Bitcoins schürfen lohnt sich nicht mehr, es sei denn es steht einem ein kleines Kraftwerk zu Verfügung um die Stromkosten zu finanzieren.
Denke man vor allem mal an den Klimawandel, so sollte vom Mining abstand gehalten werden!
Eine Alternative wäre eine eigene PV Anlage, welche die nötige Energie liefern kann. Mit entsprechender Hardware und ein paar Millionen Investition könnten Bitcoins Co2 Neutral geschürft werden.
Ausblick
In einer der kommenden Tutorials bauen wir uns einen Solarstrom betriebenen Bitcoinminer mit einem Raspberry 4!
Eine weitere Möglichkeit ist es, sich einer Mining Cloud anzuschließen. Aber auch dazu kommt ein eigener Artikel.